Nur noch 6000 Meter bis zum Ostseestrand...

Neubukow

ist eine Kleinstadt mit rund 4.000 Einwohnern im Nordwesten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Stadt liegt an der B 105 zwischen den Hansestädten Rostock und Wismar. Stündlich fahren Züge in beide Städte.  

Der Flughafen Laage ist circa 41 km entfernt, der Flughafen Lübeck circa 66 km. Zur Ostsee sind es nur 6 km.

Pepelow, bekannt unter den sportbegeisterten Wassersportlern, zieht jedes Jahr die Kite- und Windsurfer an und ist bei Familien mit Kindern zum Baden sehr beliebt. Endlose Sandstrände gibt es im nahe gelegenen Fischerort Rerik mit der Halbinsel Wustrow.

Freunde der Dampflokomotiven kommen in Bad Doberan auf ihre Kosten. Dort fährt noch wie in alter Zeit die Molly durch die Innenstadt über Kühlungsborn bis zur weißen Stadt am Meer Heiligendamm. Rostock und Wismar bieten Kultur und Großstadtflair.

Als Geburtsort des Entdeckers von Troja, Heinrich Schliemann, trägt Neubukow offiziell den Namenszusatz „Schliemannstadt“.

Neubukow ist Sitz des Amtes Neubukow-Salzhaff, dem sechs Gemeinden angehören, ist selbst aber nicht amtsangehörig.

Kindergärten, Grundschule, Regionale Schule und Gymnasium befinden sich direkt im Ort, der für seine Umgebung ein Grundzentrum bildet. Ärzte, Apotheken und Geschäfte für alle Dinge des täglichen Bedarfes sind fußläufig zu erreichen.

---> https://www.neubukow.de

Die unmittelbar an das ehemalige Bahnhofsempfangsgebäude von Neubukow angrenzende Bahnstrecke Rostock – Wismar wird im Stundentakt durch die Dt. Bahn AG u.a. für den Personennahverkehr bedient (Haltepunkt unmittelbar vor dem Gebäude), aber das Gebäude selbst wird nicht für den Bahnbetrieb genutzt.


Der Eigentümer hat im I. Quartal 2023 – in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Zöllner-Fröbel & Partner aus Tribsees als Bauvorlageberechtigte Bauingenieure – eine Bauvoranfrage an den Landkreis Rostock zur Umnutzung der vorhandenen Gebäudesubstanz gestellt:


Die Bauvoranfrage zur Nutzungsänderung des Bahnhofes Neubukow zu 5 Wohneinheiten und einer Gewerbeeinheit wurde am 03.08.2023 durch den Landkreis Rostock positiv beschieden!


Der Planungsansatz bezieht sich auf eine Nutzfläche von ca. 630 m² (EG + OG) und sieht eine Gewerbeeinheit in dem mittleren Teil des Erdgeschosses vor, welcher z.Z. der Bahnhofsnutzung die Empfangshalle, die Gepäckabfertigung, den Bahnsteigzugang und das Stellwerk umfasste.

Hier sollen möglichst viele originale Gestaltungsdetails des Bahnhofs sichtbar bleiben, und mit einer gewerblichen Nutzung könnten sie der Öffentlichkeit wieder  zugänglich gemacht werden.

Welches Gewerbe hier einziehen kann, ist offen. Denkbar wären z.B. ein Restaurant oder ein Backwarengeschäft mit Café und Vertrieb von Presseartikeln. Reisende könnten sich mit Proviant und Lektüre versorgen und die Wartezeit bis zur Abfahrt in gemütlicher Atmosphäre verbringen.

Ein sehr gutes Beispiel dafür dürfte der Bahnhof in Velten (Brandenburg) sein!


Die Planung sieht die im Folgenden beschriebene Wohnraumnutzung vor:

Je eine Wohnung soll im Erdgeschoß an den Giebeln entstehen. Die östliche Wohnung hat ihren direkten Zugang am Ostgiebel, die Westliche ist direkt von der Straßenseite (vom Vorplatz aus) erschlossen. Hierzu würde eine nachträglich verschlossene Öffnung wieder hergestellt und der Kellerzugang verschlossen werden.

Im Westgiebel wird die mittlere Fensteröffnung im EG zu einer Türöffnung erweitert, somit kann eine Wohnung im Obergeschoß des Westflügels direkt vom/im EG erschlossen werden. Ob man hier unter Einbeziehung von Teilen des Dachgeschosses eine Whg. über zwei Etagen schaffen möchte, soll hier nicht Gegenstand der Fragestellung sein, sondern kann später im Bauantragsverfahren unter der Beachtung der Belange des Brandschutzes ect. geklärt werden.

In östlichen Teil der Fassade des Erdgeschosses befindet sich bereits eine weitere Tür, hinter der sich u.a. die Treppe befindet, welche vom Keller bis in den Dachraum führt.

Diese soll ertüchtigt werden, um zwei Wohnungen im Obergeschoß zu erschließen, Ostgiebel und Mitte.

Des Weiteren würde über diese Treppe die Erschließung der notwendigen Abstellräume lt. LBauO MV für alle Wohnungen erfolgen, welche sodann im Keller oder / und im Dachgeschoß angeordnet werden könnten.


Eine Umnutzung des kompletten Dachgeschosses ist zu diesem Zeitpunkt in der Planung nicht vorgesehen.

Der Planungsansatz sieht nicht vor, die vorhandene Gebäudesubstanz zu erweitern oder im Wesentlichen umzugestalten, sondern ist darauf abgestellt, das Denkmal wieder herzurichten und einer neuen Nutzung zuzuführen. Die in der Anlage beigefügte Skizze von der Nordseite des Gebäudes zeigt, wie sich das vorhandene Gebäude mit neuen Fenstern und Türen darstellen könnte.


Dem Eigentümer liegen einige historische Bestandspläne verschiedenen Epochen vor, aus denen u.a. die Aufstockung des Obergeschosses hervorgeht.


18233 Neubukow, Bahnhofsplatz


Grundstücksbestand – bebaut mit einem denkmalgeschützten

ehemaligen Bahnhofsempfangsgebäude


---> Abbildungen